Zweiter Sieg im zweiten Spiel
Mit
einem 3:1 (1:1/0:0/2:0) Sieg sichern sich die Eisbären gegen den HC Maustadt
drei weitere Punkte.
Mit dem HC Maustadt kam ein Favorit der Liga am Sonntagabend
nach Oberstdorf. Bereits sechs Punkte und 13:2 Tore nach zwei Spielen stand den
Gelb-Grünen zu buche. Die Partie begann auch gleich druckvoll und Dominik Bauer
im Tor der Eisbären konnte sich mehrfach beweisen. Doch die Eisbären fanden
immer besser in die Partie und trotzten dem Gegner, aber scheiterten immer
wieder an Steffen Chronz in deren Tor.
Nach der ersten, ungenutzten Überzahlsituation der Eisbären schlugen sie in der
Zweiten gekonnt zu. Elf Minuten waren gespielt als Lukas Stadelmann die Scheibe
auf Zuspiel von Sebastian Blaha im Netz zappeln lies. In der 20. Minuten
mussten die Eisbären jedoch in doppelter Unterzahl agieren und so gelang den
Gästen der 1:1 Pausenstand.
Im mittleren Spielabschnitt fielen keine Tore, doch
lieferten sich beide Teams ein Spiel auf Augenhöhe. Nachdem Fabian Sing durch
eine Spieldauerstrafe im ersten Drittel bereits in der Eisbären Abwehr fehlte, änderten
die Schiedsrichter nach einem harten Check des Eisbären Kapitäns Markus Abler
das Strafmaß auf 5 + Spieldauer von der zuvor angezeigten 2+10 Minuten Strafe,
da Blut im Spiel war - der Gegenspieler hat sich auf die Lippe gebissen. Doch gerade
das Aufmischen der Reihen beschwor den Teamgeist der Oberstdorfer Jungs:
Im letzten Drittel traf das Motto SPIELEN-KÄMPFEN-SIEGEN
genau auf den Spielverlauf zu. Ein hartes Spiel, das spannender nicht sein
kann. In der 48. Spielminute lief die Scheibe in Überzahl über Tobias Pauler
und Kevin Adebahr auf Denis Adebahr, der die Scheibe zum 2:1 versenkte. In der
52. Spielminute legten die Eisbären abermals in Überzahl nach. Dieses Mal war
es Robin Berger, der auf Zuspiel von Christof Wagner und Kevin Adebahr, die
Oberstdorfer mit dem 3:1 jubeln lies. Wer dachte das Spiel sei nun gelaufen,
machte die Rechnung ohne die Gäste. Sie drängten auf den Anschluss bis sie
durch eine 5 + Spieldauer gegen einen ihrer Spieler ausgebremst wurden. Die
Eisbären hatten in Überzahl noch mehrere Chancen das Ergebnis zu verfeinern,
doch wollte die Scheibe den Weg ins Tor nicht mehr finden.
Die Erleichterung und der Jubel waren groß bei den Eisbären
als die Schlusssirene ertönte und die nächsten drei Punkte eingesackt wurden. Auch
Linus Schöll aus der U20 des ERC Sonthofen bekam durch die Ausfälle viel
Eiszeit und hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Eisbären und
Zuschauern. Gerne wieder!
Die Spieldauerstrafen von Kapitän Markus Abler und Verteidiger
Fabian Sing bedeuten, dass sie auch im nächsten Spiel gesperrt sind. Aber das
zusammengeschweißte Team wird diese Schwächung kompensieren und auch am
kommenden Wochenende im ersten Auswärtsspiel gegen die EG Woodst. Augsburg
bestehen.